Heidwitzka ihr Herzken,
es rennt die Zeit! Und – zack!- schon ist der 1. Advent da! Jetzt geht das Gerenne los, aber damit ihr euch wenigstens nicht bei den Vorbereitungen des Weihnachtsessens stressen müsst, haben die wundervolle Stefanie, die herzallerliebste Jana und meine Wenigkeit jeden Adventssonntag
* drei verschiedene Rezepte *
* mit drei gleichen Zutaten *
* für ein 4-Gänge-Weihnachtsmenü! *
Toll, nech?
Und diesen Sonntag geht es los mit: Also ehrlich gesagt, wusste ich im ersten Moment nicht so recht, was ich von dieser Kombi halten soll! Klar, mit Blätterteig geht eigentlich alles! Am besten was mit Füllung, damit es nicht so trocken ist… Also wird der Rotkohl die Füllung? Ok, let’s try it! Ich habe kein Rezept verwendet, auch nicht gesucht. Dachte, ich probiere es einfach mal so! Habe extra drei Blätterteigrollen gekauft! Nur für alle Fälle 😉
Rotkohl kenne ich ja eigentlich nur in Verbindung mit Kartoffelknödel und Fleisch. Klassisch, herzhaft, schwer im Duft und Geschmack.
Dies wollte ich ein wenig auflockern. Ein Amuse-Gueule soll Appetit machen, ein Appetizer, wie der Amerikaner so schön sagt! Es soll Hunger machen auf die „richtigen“ Speisen, die folgen! Also durften meine Blätterteigtäschchen nicht zu schwer sein, aber doch so viel Würze und Geschmack haben, dass man unbedingt mehr will!
Ich habe einfach mal gemacht und Gott sei Dank, es ist gut gegangen und einfach köstlich! Versprochen! 🙂
So und nun kein Palaver mehr, sondern das Rezept für mein
AMUSE-GUEULE unseres WEIHNACHTSDINNERS:
Ich bitte zu Tisch mit:
Karamelisierten Apfel-Rotkohl-Walnuss-Täschchen
Das braucht ihr für 8 Personen
- 1 Blätterteig (Ambinitonierte Köchinnen und Köche können
diesen natürlich sehr gerne selbst herstellen, ich habe ihn gekauft) - ca. 150 g Rotkohl
- 1 kleiner Apfel
- 1 Handvoll Walnüsse, gehackt
- 1 EL Kokosöl (oder Olivenöl)
- 2 EL brauner Zucker
- 1 EL Rum
- 1 Prise Chili, Ingwer und Muskat
- 1 TL Kräuter der Provence
- 1 Eigelb
- Walnussstücke zum Verzieren
Und so geht’s:
1. Apfel entkernen und sehr klein würfeln
2. Walnüsse grob hacken
3. Rotkohlblätter waschen und in ca. 5-10 cm lange Streifen schneiden
3. Kokosöl in der Pfanne erhitzen, Apfelstückchen und Rotkohl dazu und ca. 2 Minuten brutzeln lassen
4. Braunen Zucker dazu geben und kräftig umrühren, sodass sich der Zucker gleichmäßig verteilt
5. Mit dem Rum ablöschen und köcheln lassen (wenn das Kraut noch recht fest ist,
noch etwas Wasser dazu geben!)
6. Gewürze dazu geben und abschmecken (bei Bedarf noch etwas Salz und Pfeffer dazu,
fand ich allerdings nicht nötig, da es super geschmacksintensiv ist!)
7. Während das Kraut etwas abkühlt, den Blätterteig ausrollen
8. Mit Weihnachtsausstechern den Teig ausstechen: jede Form muss es zweimal geben!
Bei der Auswahl der Formen darauf achten, dass sie groß genug sind, damit auch Platz für die Füllung ist!
(Wem das zuviel Aufwand ist, kann natürlich auch ganz klassisch Rechtecke ausschneiden)
9. Füllung auf dem Teig verteilen (Ja ich verwende Backpapier durchaus
öfter als einmal 😉 )
10. Nun werden die „Deckel“ aufgesetzt: dies ist ein wenig Gefummel, denn man muss die Rotkohlstreifen
ordentlich verpacken 😉
Die Ränder dann gut aufeinanderdrücken, sodass sie sich beim Backen nicht lösen!
11. Nun mit dem Eigelb bestreichen und mit einer Walnusshälfte oder -viertel
verzieren
12. Ab in den Ofen und bei 180°C Umluft für 15 Minuten backen, bis die Täschchen golden sind
Et voilà:
Servieren würde ich diese kleinen Appetitmacher dann mit einer kleinen Ecke Ziegenfrischkäse:
Ich verspreche allen Rotkohl-Liebhabern und allen, die dieses Gemüse eher für albacken und verstaubt halten, dieses Rezept ist eine echte Geschmacksexplosion! Ich stapel ja normalerweise eher nicht so hoch, aber diese Dingerchen sind wahrhaftig gut gelungen! 🙂
Seid gespannt auf morgen, denn dann werden die Zutaten für die Vorspeise gezogen!
Habt einen wundervollen ersten Advent mit viel kuschliger Gemütlichkeit und Leckereien!!
hmmmmmm… liebste Lisa, das ist ja eine irre Idee 🙂
Super, dass drei so grundverschiedene Dinge rausgekommen sind. Ich hatte ja echt Angst vor dieser Rotkohlsache. 😀
Dass wir am Schluss dreimal das Gleiche machen oder so 🙂
Ich mag uns und unser Happening 😉
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Meine liebste Stefanie, ich bin auch ganz begeistert von uns und unseren großartigen Kreationen! ❤ und sehr gespannt auf das Kommende!!!!
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Liebe Lisa,
das klingt wirklich verdammt lecker! Da hatten wir offenbar alle drei die Idee, den Blätterteig mit hübschen Ausstechern in Form zu bringen 😉
Ich bin schon sehr auf unsere weiteren gemeinsamen Dinnerabende gespannt!
Viele Grüße zu dir,
Jana
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Liebste Jana, ich finde auch super dass wir so unterschiedlich und im Grunde doch ein wenig gleich gedacht haben! 🙂
Ich freue mich sehr auf das was noch kommt! 😊 Hab einen wundervollen Abend!
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